Kunden, die vertrauen kaufen. Öfter.

Vertrauen – Die Basis für mehr Geschäftsempfehlungen und effektives Marketing

Bereits heute zeichnet sich ab, dass sich der persönliche Verkauf im Rückwärtstrend befindet. Personaleinsparungen, Technisierung, Kommunikation über die sozialen Netzwerke und der Boom im Onlinehandel verdrängen zunehmend die direkte Verkäufer-Käufer-Beziehung von Angesicht zu Angesicht. Doch die Menschen sehnen sich nach Austausch und individueller Beratung und persönlichem Kontakt. Sprechende unpersönliche Roboter mit Blechstimme können dies nicht ersetzen. Je weniger der persönliche Kontakt zu einem Unternehmen bzw. einer Marke besteht, desto wichtiger werden das Vertrauen und Image einer Marke.

10 Wege zu Glaubwürdigkeit und Vertrauen bei der Zielgruppe

Modernes Vertrauens-Marketing oder auf Trustmarketing nur funktioniert von innen nach aussen. Nur was innen gelebt wird, kann draussen strahlen und blühen. Beginnen Sie im Kern und enden Sie an der Schale.

1. Selbstvertrauen und Vertrauen aufbauen
Wenn Sie Ihr Markenimage und das Vertrauen bei der Zielgruppe optimieren wollen, sollten Sie zuerst sich selbst vertrauen. Ihre Stärken, Talente, Werte, Preise und Alleinstellungsmerkmale und Positionierung am Markt sollten sie sich ganz klar bewusst machen.  Nur wenn Sie wissen, welche Attribute für Ihre Marke stehen sollen, kann alles weitere folgen. Wenn Sie als glaubwürdig, fair und ehrlich wahrgenommen werden wollen, müssen es auch sein. Kunden folgen keinen Zweiflern.

2. Versprechungen halten 
Da Vertrauen auf Erfahrung basiert, ist es wichtig, das Ihre Zielgruppe die Chance bekommt eine Beziehung zu Ihnen aufzubauen. In Telefonaten, persönlichen Treffen auf Ihrer Webseite und alle Medien, sollten Sie nur Versprechungen geben, die Sie auch halten können. Fakt ist: Ehrlich währt am längsten. Vertrauen entsteht dann, wenn man sich auf Sie und Ihre Marke verlassen kann.

3. Qualität liefern
Qualität Ihrer Produkte und Service der Kunden (vor und nach dem Kauf) dürfen nicht nur auf dem Papier stehen. Studien beweisen, dass gerade bei der Qualität der Kunde nicht bereit ist Abstriche zu machen. Deshalb ist es wichtig, hochwertige Produkte und Dienstleistungen anzubieten, wenn Sie weiterempfohlen werden wollen.

4. Siegel und Referenzen
Sie sind gut. Dann beweisen Sie es. Stellen Sie Kundenstimmen auf Ihre Webseite, berichten Sie Erfolgsmeldungen und bewerben Sie sich für Siegel und Auszeichnungen. Jede Stimme zählt um Vertrauen zu gewinnen.

5. Sprechen Sie nur positiv über andere
Beteiligen Sie sich nie an Lästereien und sprechen Sie nie schlecht über andere. Geben Sie stets wertschätzendes Feedback und behandeln Sie andere Menschen mit großem Respekt. Das Gesetz der Anziehung wird dafür sorgen, dass man auch über Sie nur positiv zu sprechen weiss.

6. Innen wie aussen muss stimmig sein
Erst tun, dann reden. Erst wenn Sie beweisen können, dass Sie halten was Sie versprechen, sollten Sie nach außen kommunizieren. Wer “umweltfreundlich” auf die Verpackung schreibt, muss auch umweltfreundlich handeln. In einer so transparenten Welt wie wir sie heute haben, kommen Unwahrheiten schnell ans Licht.

7. Einblicke verschaffen
Laden Sie ein zum Tag der offenen Tür, produzieren Sie eine Video über Ihre Firma, ändern Sie das Verpackungsdesign und/oder binden Sie Ihre Fans in Ihr Unternehmen stärker in Entscheidungen ein. Wer das Gefühl hat, Sie oder Ihr Unternehmen besser kennen, wird Sie Schöne Büro- und Ladengestaltung, sauberes und angenehmes Ambiente, offene und lösungsorientierte Kommunikation und ein passendes Design mit Wiedererkennungseffekt tragen zu einem vertrauenswürdigen Markenimage bei.

8. Erst geben, dann nehmen
Wer Empfehlungen erhalten möchte, sollte zuerst selbst eine Empfehlung aussprechen. Nach dem Motto: “erst säen, dann ernten” (nie umgekehrt) kann ganz gezielt nach Leistungen für seine Kunden suchen und diese dann weitergeben.

9. Kleine Schritte gehen
Gleich mit der Tür ins Haus zu fallen, trägt wenig zum Vertrauensaufbau bei. Erwarten Sie nicht gleich beim ersten Kontakt einen Abschluss. Gehen Sie lieber in kleinen Schritten vor. Senden Sie vorab Unterlagen, organisieren Sie ein Treffen oder eine Produktvorführung, damit sich ihr neuer Kunde an sie gewöhnen kann, Zeit zum Nachdenken und Recherchieren hat.

10. Seriöses Erscheinungsbild
Wer das Vertrauen der Zielgruppe gewinnen will, braucht einen stimmigen Außenauftritt. Mit einer nutzerfreundlichen Webseite, professionell gestalteten Broschüren, frischen Büroräumen und einem einheitliches Corporate Design können Sie ebenfalls punkten.

girl_with_a_bagEmpfehlenswertes Marken-Image

Das Web 3.0 und 4.0 mit seinen Bewertungsportalen, sozialen Netzwerken und mobilen Geräten bietet Unternehmern die Gelegenheit, sich als modernes, nachhaltiges, ethisches und innovatives Unternehmen zu vermarkten. Sehen Sie die neuen Technologien nicht als Gefahr, sondern eher als Chance. Gerade Unternehmen mit glaubwürdiger Außendarstellung werden die Gewinner der Zukunft sein. Gerade deshalb ist der Aufbau eines empfehlenswerten Markenimages extrem wichtig.

Vertrauen basiert auf Erfahrungen

Es lohnt sich, in Image und  Marken-Vertrauen zu investieren. Als glaubwürdig, innovativ, wertig, zuverlässig, fair, serviceorientiert, schnell und ehrlich wahrgenommen zu werden, wird sich langfristig in messbaren Zahlen auswirken. Wer an seinem Image arbeitet, erleichtert Entscheidungsprozesse potentieller Kunden und fördert das Empfehlungsmarketing. Denn: wer gute Erfahrungen mit einem Produkt und einem Unternehmen macht, wird gerne wieder kaufen.

Vertrauen ist messbar

Mittlerweile ist der Faktor Vertrauen in die Marke so wichtig für Unternehmen geworden, dass sich dieser Faktor sogar messen lässt. Im Vertrauens-Index von GPRA werden verschiedene Faktoren gemessen. Mehr dazu finden Sie hier. Fakt ist auch, wie eine US-Studie zu Markenvertrauen herausfand, dass 78% der Befragten Marken mehr wahrnehmen, denen sie vertrauen. Außerdem probieren sie gerne neue Produkte und Dienstleistungen der Marken aus, die ihr Vertrauen genießen. Damit können Marketingkosten gespart werden.

Quelle: Susanne Büttner

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